Bei uns ist jeder Monat vegan - nicht nur der Veganuary.
Vegan ist Trend. Vegan ist mittlerweile überall. Und schmeckt halt doch oft nur so semi-geil. Agree? Auf dem Weg zur besten veganen Sckoki haben auch wir so einiges gesehen – bis wir die wohl leckerste pflanzliche Alternative gefunden haben. Cremig, cremiger, nucao Schokolade!
Die Wahrheit über vegane Schokolade
Vegane Lebensmittel sind immer gefragter; auch wenn es um Süßigkeiten geht. Wirft man einen Blick ins Snackregal, verliert man bei der großen Auswahl an veganen Riegeln, milchfreien Schokoladentafeln und Co. schnell den Überblick. Dabei ist vegane Schoki gar nicht mal so neu.Denn die dunklen Schokoladen mit mindestens 60 % Kakaoanteil kommen in der Regel ohne Milch aus – auch schon vor dem Vegan-Hype. Das Problem: Ist halt Zartbitterschokolade und keine Vollmilchschokolade. Die zeichnet sich nämlich insbesondere durch Cremigkeit, Leichtigkeit und einen gewissen Schmelz aus. Und diese unverzichtbaren Eigenschaften bieten vor allem Milch und Milchpulver.Auch wenn immer mehr Menschen nach Alternativen für eine pflanzliche Ernährung suchen, so wollen sie dennoch nicht auf den Geschmack ihrer Lieblings-Lebensmittel verzichten. Glücklicherweise gibt es mittlerweile viele vegane Alternativen, die genauso gut schmecken … oder etwa nicht?
Mythos 1| Schokolade macht glücklich.
Als Auslöser dafür gilt das sogenannte Glückshormon Serotonin. Zwar enthält Schokolade nicht direkt Serotonin, aber Tryptophan, das im menschlichen Körper später zu Serotonin umgewandelt wird. Sollte das dann nicht glücklich machen?
Prinzipiell ja, aber nicht mehr, als wenn wir andere Lebensmittel mit hohem Eiweißgehalt zu uns nehmen. Denn auch in vielen anderen Lebensmitteln ist Tryptophan enthalten. Was viele gar nicht wissen: Die Konzentration von Tryptophan in Schokolade ist viel zu gering, um unsere Stimmung wirklich heben zu können. Ähnlich verhält es sich mit dem zweiten, angeblich glücklich machenden Inhaltsstoff von Schokolade: Theobromin. Auch er hätte eigentlich das Potential zum Stimmungsaufheller, ist in Schokolade jedoch auch viel zu niedrig dosiert.
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Das Glücksgefühl, das sich nach dem Genuss von Schokolade einstellt, hat – wie verschiedene Studien zeigen – also nichts mit den Zutaten der Schokolade an sich zu tun, sondern vielmehr damit, dass wir das Essen von Schokolade mit schönen Erinnerungen verbinden, zum Beispiel aus der Kindheit. Diese werden dann beim erneuten Schokoladenkonsum abgerufen und sorgen dafür, dass wir glücklicher sind. Faszinierend, oder?
Mythos 2| Schokolade wirkt aphrodisierend
Wie du bestimmt auch weißt, gilt Schoki als eine leckere Aufmerksamkeitist und ist traditionell oft ein Geschenk der Liebe. Aber ist Schokolade wirklich ein Aphrodisiakum, also ein Lust-Steigerer? Tatsächlich enthält Kakao das sogenannte Phenylethylamin. Phenylethylamin gilt als Muntermacher, der Puls, Blutdruck und Blutzuckerspiegel erhöht – allerdings nur in hoher Dosis. In Schokolade liegt Phenylethylamin in zu geringer Konzentration vor, als dass es wirksam sein könnte. Wissenschaftler vermuten aber, dass eine mögliche aphrodisierende Wirkung daher rührt, dass Schokolade – oder besser die Lust am Genuss von Schokolade – Fantasien freisetzt, die dann wiederum aphrodisisch wirken.
Fazit: Schokolade wirkt rein psychologisch
Schokolade enthält viele potenziell wirksame Substanzen, allerdings sind diese in den meisten Fällen zu niedrig dosiert, um einen positiven Einfluss auf den menschlichen Körper zu haben. Schokolade wirkt demnach höchstens psychologisch. Auch in Zukunft wird Schokolade daher wohl keinen Beipackzettel bekommen und als Genussmittel weiterhin frei überall zu kaufen sein.
Damit können wir von nucao sagen, dass unsere Gleichung Schokolade = chocingly glücklich trotzdem stimmt.
Aber wie entsteht so eine lecker Schoki eigentlich?
Es braucht viel Arbeit und Erfahrung, damit aus den getrockneten Kakaobohnen, die rund um den Tropengürtel nach Deutschland importiert werden, cremig leckere Schokolade wird. Nicht nur die einzeln perfekt aufeinander abgestimmten Produktionsschritte, sondern auch der Umgang mit dem Rohstoffe Kakao bestimmen letztendlich den Geschmack, das Aussehen und die Konsistenz der leckeren Schokolade. Natürlich haben wir von nucao und auch jeder andere Schokoladenhersteller seine eigenen vertraulichen Rezepte und Vorgehensweisen. Unabhängig von der Größe des Unternehmens oder der Fertigungsstätte, ähnelt sich aber der Ablauf bei allen.
Die Basis: getrocknete Kakaobohnen
Im ersten Schritt werden die getrockneten Kakaobohnen nach umfangreichen Qualitäts-Checks zunächst maschinell geschält und anschließend in kleine 2 bis 4 Millimeter große Stücke gebrochen.
Die sogenannten Kakaonibs werden dann in großen Röstöfen bei 140 bis 150 Grad Celsius gleichmäßig geröstet. Die genaue Röstzeit und die exakte Temperatur richten sich nach der Restfeuchte der Bohne und dem gewünschten Ergebnis. Beides nimmt direkten Einfluss auf das Aroma und am Ende den Geschmack der Schokolade. Wir von nucao versprechen uns bei einem effizienteren Einsatz von Energie und Zeit ein gleichmäßiges Röstergebnis.
Andere Schokohersteller drehen den gesamten Prozess um. Sie rösten die Bohnen im Ofen, bevor sie anschließend in Kakaonibs gebrochen werden. Die Struktur der Kakaobohne bleibt während des Röstprozesses unberührt. Und erst nachdem die Bohnen ausgekühlt sind, werden sie zu Kakaonibs gebrochen.
Aus Kakaonibs wird aber noch lang keine leckere Schoki. Im nächsten Schritt vermahlen Mahlwerke die Kakaonibs zu einer grobkörnigen Kakaomasse. Aus Westafrika, Süd- und Mittelamerika oder Asien wird dann die fertige Masse importiert.
Walzen entgegen der Schwerkraft
Aber auch hier reicht es noch nicht aus, aus den ungefähr Sandkorn großen eher ungeeigneten Kakaoteilchen eine leckere Schokolade zu zaubern. Außerdem enthalten die Kakaostückchen noch die wertvolle Kakaoutter, die in fast allen industriellen Herstellungsstätten aus der Kakaomasse gepresst wird. Zuerst aber werden die kleinen Kakaostückchen durch mehrstufige Metallwalzen fein gemahlen, sodass die Zellwände der Kakaozelle durchlässig werden. Das geschieht durch viel Druck der Walzen und Reibungswärme.
Was für eine riesen Kraft hinter den Walzen steckt, zeigt die Kakaomasse, die von unten über 4 bis 5 Etagen nach oben transportiert wird. Dabei werden die Walzzwischenräume von Etage zu Etage immer kleiner, bis die Kakaoteilchen nur noch eine Größe von 1/25.000 Millimeter haben. Dadurch werden die Teilchen feiner als zum Beispiel Mehl. Endlich oben angekommen, fließt aus der obersten Walze endlich die zähflüssige Kakaomasse. Immer noch keine Schoki - aber schon ganz nah dran.
Ab zum nächsten Step: Kakaobutter
Um an die Kakaobutter zu gelangen, wird die Kakaomasse durch die Kakaopressen mit bis zu 900 Bar unter sehr hohen Druck gesetzt. Was herauskommt ist goldgelbe Kakaobutter und sogenannter fettarmer Kakaokuchen. Der Kakaokuchen wird anschließend zu Kakaopulver zermahlen. Die Grundlage für unsere Schokolade.
Jetzt beginnt die Zeit der ausgetüftelten Rezepturen, des Erwärmens, Mischens und Conchierens - pure Magie.
Hier kommt es ganz darauf an, welche Schokolade produziert werden soll. Wird es eine Vollmilch, eine mit weniger Zucker, eine Zartbitter, eine Schokolade mit besonders hohem Kakaoanteil, oder eine komplett vegane? All dem sind keine Grenzen gesezt. Entsprechend werden dem Kakaopulver, Kakaobutter und Zucker hinzugefügt.
Bei einer klassischen Vollmilchschokolade wird Milchpulver hinzugefügt. Auch andere Zutaten wie Aromen, Vanille und andere Fette.
In unserer Schoki stecken beispielsweise Haselnüsse und Bio-Sonnenblumenöl aus Europa für eine einzigartige Cremigkeit. Da hat aber jeder Hersteller seine eigenen Werte und Vorstellungen.
Um eine bestmögliche Vermischung aller Zutaten zu erreichen, durchläuft die Masse wiederum eine Feinwalze, sodass jedes Bestandteil die gleiche Teilchengröße hat.
Conchieren ...
Der Durchbruch für die Schokolade, die wir heute kennen, gelang Rudolphe Lindt Ende des 19. Jahrhunderts. Als ein Schweizer Schokoladenfabrikant und Erfinder entwickelte er die Idee von Philipp Suchard, einem Schweizer Unternehmer und Schokoladenhersteller, zur Vermengung von Kakao und Zucker weiter. Damals hatte Schokolade nämlich noch einen sandigen und bitteren Geschmack. Rudolphe Lindt wusste aber, dass er die Kristallisation des Zuckers verhindern kann, indem er der feuchten und sandigen Schokoladenmasse Feuchtigkeit entzieht.
Den Grundstein für den heutigen Schokoladengenuss legte er, indem er ein Verfahren entwickelte, womit die flüssige Schokolade in rechteckigen Formen gleichmäßig conchiert wird. Auch heute wird noch in der industriellen Produktion die flüssige Schokoladenmasse nach diesem Verfahren verarbeitet.
Wie läuft das ab? Ganz einfach! Die fertige Schokoladenmasse wird mit all ihren Zutaten bei ca. 70°C über Stunden gleichmäßg bewegt. Was wir am Ende haben wollen? - eine einheitliche Masse aus allen verschiedenen Zutaten. Dabei sollen sich die einzelnen Bestandteile wie Kakaopulver, Milchpulver, Zuckerkristalle und alle anderen Zutaten, die der jeweilige Hersteller verwendet, möglichst komplett auflösen und eine neue Verbindung untereinander eingehen. Dieses Ziel gewinnen wir durch den Prozess des Conchierens.
... kann ein langer Prozess sein.
Aber der Prozess kann noch mehr. Hast du dich schon mal gefragt wodurch man Schokolade so sauber brechen kann, wo der besondere Glanz herkommt und wie sie so zartschmelzend wird? Conchieren ist die Antwort.
Die genaue Dauer des gesamten Prozesses und die entsprechenden Temperaturen können sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden. Aber pssst, die sind top secret.
Klar ist aber, dass das Conchieren seine Zeit braucht, bis die Schoki letztendlich die gewünschte Konsistenz erreicht. Das moderne Conchieren ist heute aber schon sehr effizient. Damit während des komplexen Prozesses auch nichts schief geht, kontrollieren und überwachen Qualitäts- & Produktmanager den Vorgang engmaschig, bis die flüssige Schoki fertig ist.
Aus flüssig wird fest
Kaufst du im Laden deine persönliche Lieblingsschoki, so sind daran immer Gefühle und Erwartungen verküpft. In erster Linie soll sie natürlich einfach lecker schmecken, aber auch optisch sollte sie dich überzeigen: Der Glanz, die Oberfläche, die Farbe, die Dicke, die markenindividuelle Prägung und die Bruchkante. Das Gefühl von zartschmelzender Schokolade auf der Zunge und der unverwechselbare Geruch erhöhen bei dir zusätzlich die Freude am Genuss.
Sobald die lecker flüssige Schokoladenmasse fertig ist, muss sie nur noch kontrolliert abgekühlt werden, bevor du sie in Tafel/- Riegel/- Hohlfiguren oder Pralinenform weg naschen kannst.
Und ab in die Form. Dafür fließt die ca. 50°C warme Schokolade in sogenannten Tafelanlagen in die jeweils gewünschte Form. Um auch die kleinsten Luftbläschen aus der Schoki zu kriegen, sorgen sogenannte Rüttler für ihre Auflösung und eine letztendlich stabile Schoki.
Im Moment ist die Schokolade aber noch ziemlich warm. Um die richtige Härte und Festigkeit zu erreichen, kühlen die Produzenten die fertige Schokolade bis auf unter 10°C ab. So lässt sie sich prima aus den Formen lösen und ist bereit verpackt zu werden.
Denn sind wir mal ehrlich, nicht nur zum Schutz, sondern auch für den rundum Genuss gehört einfach eine ansprechende Verpackung dazu.
Mehr über uns
Nachhaltig vepackt.
Unsere Produkte sind in heimkompostierbarer Zellulose oder Papier verpackt. Warum, wiso, washalb, kannst du hier nachlesen.
Fairtrade Kakao.
In unserer gesamten Schoki befindet sich ausschließlich fair gehandelter Kakao aus Peru. Warum fair und aus Peru können wir dir sagen.
(1)https://www.ottonova.de/gesund-leben/ernaehrung/schokolade-gesund-oder-nicht#:~:text=Es%20ist%20erwiesen%2C%20dass%20der,wach%20und%20steigert%20die%20Konzentration.
(2)https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/schokolade/pwieschokoladeundihrewirkung100.html
(3)https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/lebensmittel/schokolade/pwievonderbohnezurtafelherstellungvonschokolade100.html
(4)https://schokoinfo.de/schokotorial/wie-entsteht-schokolade/
von Janice erstellt